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Тема 9 Економіка, з курсу Німецька мова, Ринок - ціна і ціноутворення, Markt - preis und preisbildung, НУДПСУ

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Markt - preis und preisbildung

Übung l. Merken Sie sich bitte folgende Lexik, übersetzen Sie ins Ukrainische nachstehende Wörter, Wortgruppen und Sätze:

1) die Versteigerung (-en) — розпродаж з аукціону, аукціон;

versteigern, versteigert werden, die Auktion, die Versteigerung veranstalten.

Die Versteigerung ist die Auktion, bei der etwas verstei­gert wird. Die Versteigerung ist öffentlich.

2) homogen — гомогенний, однорідний;

gleichmäßig aufgebaut, einheitlich, aus gleichartigem zusammengesetzt; homogenisieren, die Homogenisierung. Es gibt Märkte, die homogen sind.

3) heterogen — гетерогенний, різнорідний, неоднорідний;

nicht gleichartig im inneren Aufbau, uneinheitlich, aus Ungleichartigem zusammengesetzt; die Heterogenität, die Heterogonie.

Die heterogenen Märkte stellen Güter aus, die sich mehr oder weniger voneinander unterscheiden.

4) vollkommen — повний, зроблений; досконалий;

vollkommene Schönheit. Kein Mensch ist vollkom­men. Ich bin vollkommen deiner Meinung. Vollkom­mene Märkte heißen anders homogene Märkte. Auf homogenen Märkten werden vollkommen einheitliche Güter gehandelt.

5) unvollkommen — недосконалий; неповний;

mit Schwächen, Fehlern oder Mängeln behaftet, unvollständig, die Unvollkommenheit, das Unvoll­kommensein.

Der Mensch ist unvollkommen. Ich spreche Französisch nur unvollkommen. Heterogene Märkte werden auch als unvollkommen genannt.

6) die Ausnahme (-n) — виключення; виняток;

mit Ausnahme, das Ausnahmeangebot, alle ohne Aus­nahmen.

Die Ausnahmen bestätigen die Regel. Die vollkom­menen Märkte sind die Ausnahme.

7) die Regel (-n) — правило;

regellos, in der Regel, in aller Regel, allgemeine, fes­te, mathematische Regel, sich an eine Regel halten, nach allen Regeln der Kunst.

Die Regel ist in bestimmter Form schriftlich fixierte Norm, Vorschrift, Richtlinie. Die unvollkommenen Märkte sind die Regel.

8) die Effekten (nur Pl.) — цінні папери (біржові) цінності, фонди;

die Effektenbank, der Effektenbestand, die Effekten­börse, das Effektengeschäft, An- und Verkauf von Effekten durch ein Kreditinstitut. Effekten sind an der Börse gehandelte Wertpapiere. Auf homogenen Märkten werden z. B. Effekten gehandelt.

9) die Voraussetzung (-en) = die Prämisse (-n) — передумова, припущення;

voraussetzen, auf der vorigen Voraussetzung beruhen. Diese Voraussetzung, anders Prämisse genannt, gilt für einen vollkommenen Markt.

Das Geschäft wurde unter alten Prämissen, d. h. Voraussetzungen gemacht.

10) der Vorzug (ü-e) — перевага, пільга, достоїнство;

vorzüglich, den Vorzug geben. Dieses Gut verdient gegenüber anderen den Vorzug. Auf dem vollkom­menen Markt hat kein Gut einen Vorzug.

11) das Pfand (-er) застава, фант;

der Pfandbrief — заставна;

ein Pfand geben, einlösen. Pfand ist Gegenstand, der als Sicherheit, als Bürgschaft (порука), für eine Forderung gilt.Die vollkommen gleichartigen Güter dürfen keine Unterschiede in Qualität, Farbe, Abmes­sung usw. aufweisen, z. B. Pfandbriefe eines Kreditin­stituts.

12) der Gegenwert (-e) — еквівалент;

gegenwertig; entsprechender Wert; der Gegenwert für Güter und Dienstleistungen.

Preis ist der Gegenwert für Güter und Dienstleistungen.

13) ausschalten — виключати;

die Ausschaltung, das Ausschalten; den Motor, den Strom, das Licht ausschalten. Die Maschine schaltet sich von selbst aus; die Konkur­renz ausschalten. Er hat seinen Gegner im Wettkampf ausgeschaltet. Der Preis schaltet Leistungsschwache (Nachfrager und Anbieter) aus. Man sagt von der Ausschaltungsfunktion des Preises.

14) die Allokation (-en) — розподіл;

Allokation von finanziellen Mittein, Materialien und Produktionskräften -faktoren. Die Allokation der Produktionsfaktoren bedeutet de­ren Verteilung.Der Preis bestimmt die Allokation der Produktionsfaktoren.

Übung 2. Sagen Sie bitte dasselbe anders.

1. Die Auktion

2. Die Verteilung

3. Homogen

4. Heterogen

5. Die Wertpapiere

6. Die Prämisse

7. Das Äquivalent

8. Die in bestimmter Form schriftlich fixierte Norm, Vorschriftю

Übung 3. Ergänzen Sie bitte den Satz.

1. Die Auktion, bei der etwas versteigert wird, heißt       anders ....

2. Homogene Märkte, wo die gleichwertigen Güter im Handel sind, nennt man auch ....

3. Heterogen bedeutet nicht gleichartig oder anders ....

4. Die in bestimmter Form schriftlich fixierte Norm, Vor­schrift, Richtlinie heißt anders ....

5. Die an der Börse gehandelten Wertpapiere werden      auch... genannt.

6. Für einen vollkommenen Markt gilt diese Vorausset­zung oder ....

7. Der Gegenstand, der als Sicherheit, als Bürgschaft für eine Forderung gilt, heißt auch ....

8. Entsprechender Wert oder Äquivalent für Güter und Dienstleistungen nennt man auch ....

9. Die Verteilung der Produktionsfaktoren heißt an­ders ... .

Übung 4.

a) Machen Sie sich mit dem Inhalt des Polylogs bekannt.

b) Analysieren Sie den Polylog vom Standpunkt der Kommu­nikativmittel. Nennen Sie diese Kommunikativmittel.

c) Gebrauchen Sie diese Kommunikativmittel in den Sätzen.

d) Geben Sie den Polylog in Rollen wieder.

e) Wie würden Sie die Frage über die Funktion des Preises beant­worten? 

I. Teil

A.: Ruhe! In einer halben Stunde beginnt unser Kolloquium. Und ich habe solch einen Vorschlag. Stellt euch vor! Ich bin euer Lehrer in der Wirtschaftslehre. Das Thema unseres Kolloquiums heißt Markt, Preis und Preisbil­dung. Versucht meine Fragen kurz und bündig zu beant­worten. Die erste Frage betrifft also den Markt selbst. Was versteht man unter einem Markt?

B.: Darf ich antworten? Unter einem Markt versteht man den Ort des regelmäßigen Zusammentreffens von Ange­bot und Nachfrage.

C.: Ich möchte etwas ergänzen. Es ist allen bekannt, daß der Markt das Lenkungsinstrument oder das Steuerorgan ist. Und mittels freier Preisbildung bewirkt der Markt den Ausgleich von Angebot und Nachfrage.

A.: Ihr beide habt vollkommen recht. Ein echter Markt bie­tet Alternativen sowohl für den Konsumenten als auch für den Produzenten und auf einem echten Markt herrscht immer Wettbewerb. Und wie unterscheidet man die Märkte?

D.: Ich kann diese Frage beantworten. Die Märkte werden sachlich, räumlich-zeitlich und nach Funktionen geglie­dert.

E.: Genug des Guten. Ich setze fort. Es bestehen Waren­märkte, Dienstleistungsmärkte, Arbeitsmarkt und Kredit­markt. Das ist sachliche Gliederung.

II. Teil

F.: Ich bin nun dran. Es gibt auch Wochenmärkte, Großmärkte, Jahrmärkte, Börsen, Messen, Ausstellun­gen und Versteigerungen. Und das ist, was räumlich­zeitliche Gliederung angibt.

A.: Danke. Und wie unterscheidet man den Markt nach Funktionen? Wer kann sagen?

G.: Darf ich? Nach Funktionen unterscheidet man Beschaf­ –

fungsmärkte, Binnenmarkt, Importmarkt, Exportmarkt und Absatzmärkte.

A.: Vollkommen richtig. Aber es gibt auch eine andere Gliederung. Was könnt Ihr über die homogenen und die heterogenen Märkte sagen?

H.: Das ist doch so einfach. Du hast den Anfang gemacht und ich werde deinen Gedanken beenden. Auf homoge­nen oder vollkommenen Märkten sind vollkommen ein­heitliche und auf heterogenen oder unvollkommenen Märkten nicht gleichartige Güter im Handel.

A.: Danke, danke! Und nun meine letzte Frage, denn unser Lehrer kommt in 10 Minuten. Ganz kurz über die Funk­tion des Preises.

I.: Der Preis als Gegenwert für Güter und Dienstleistungen regelt die Produktion, schaltet Leistungsschwache aus und bestimmt die Allokation der Produktionsfaktoren.

A.: Prima! Machen wir Schluß. Ich als euer Studienkollege bin mit euch zufrieden. Hoffentlich auch unser Lehrer.

Übung 5. Sehen Sie bitte den Text 9 durch und suchen Sie die Sätze, wo es:

— der Begriff "Markt" erläutert wird;

— verschiedene Märkte behandelt werden;

— um eine besondere Rolle von speziellen Kunden geht;

— sich um Zusammenhänge zwischen Angebot und Nachfrage handelt.

Übung 6. Lesen Sie bitte den Text 9, achten Sie dabei auf gramma­tische Erscheinungen:

Text 9. Markt — Preis und Preisbildung

Unter einem Markt versteht man denOrt des regelmäßigen Zusammentreffens von Angebot und Nach­frage. -Ein echter Markt bietet Alternativen (= Wahl), für beide Marktseiten: für den Käufer (= Konsumenten) besteht die Möglichkeit, unter mehreren Angeboten auszuwählen;

der Verkäufer (Produzent) hat Güter anzubieten und dabei den größtmöglichen Nutzen zu suchen. Auf einem echten Markt herrscht Wettbewerb, Konkurrenz.

Arten der Märkte

Die Märkte unterscheiden sich folgenderweise. 

Gliederung der Märkte

sachlich

räumlich-zeitlich

nach Funktionen

Warenmärkte,

Wochenmärkte,

 

Dienstleistungs­-

Großmärkte,

Beschaffüngsmärkte,

Märkte

Jahrmärkte,

 

Binnenmarkt,

 

Arbeitsmarkt,

Börsen, Messen,

Importmarkt,

Kreditmarkt.

Ausstellungen,

Absatzmärkte,

 

 

Versteigerungen

(= Auktionen)

Exportmarkt.

Es gibt auch Märkte, die homogen (vollkommene Märkte) und solche die heterogen sind (unvollkommene Märkte), wo die vollkommenen Märkte die Ausnahme und die unvoll­kommenen die Regel sind. Auf homogenen Märkten wer­den vollkommen einheitliche Güter gehandelt, auf hetero­genen Märkten Güter, die sich mehr oder weniger von ein­ander unterscheiden. Auf den ersteren werden z. B. Edel­metalle, Effekten auf den letzteren z. B. verschiedene Bier­sorten, Automobile verschiedener Hersteller gehandelt. Für einen vollkommenen Markt muß vor allem folgende Voraus­setzung (= Prämisse) gelten: Abwesenheit sachlicher Vorzü­ge. Die vollkommen gleichartigen Güter dürfen keine Unterschiede in Qualität, Farbe, Abmessung, Geschmack usw. aufweisen (z. B. Banknoten, Pfandbriefe eines Kreditinstituts, Baumwolle eines bestimmten Standards). Wenn es um die Preisbildung auf unvollkommenen Märkten geht, so heißt es, daß die persönliche Meinung der Kunden auch eine erhebliche Rolle spielt, obwohl die angebotenen Güter ob­jektiv gleichwertig sind. (Beispiel: Eine Gruppe von Bier­liebhabern "schwört" auf das "Gänsebier", die andere auf das "Felsenbier". In diesem Falle besitzen die beiden Bierhersteller "ein Meinungsmonopol", das ihnen gestattet, für ihre Biere unterschiedliche Preise zu verlangen).

Preis und Preisbildung

Allgemein versteht man unter Preis den Warenpreis. Preis ist der Gegenwert für Güter und Dienstleistungen. Bei gerin­gem Angebot und großer Nachfrage steigt die Ware im Wert und deshalb auch im Preis. Jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage bezeichnet man als Markt. Ange­bot sind alle zum Verkauf bereitgestellten Güter, Nachfrage — alle zum Kauf begehrten Güter. Die Nachfrage ist ab­hängig vom Kaufwillen und der Kaufkraft. Der Gleichge­wichtspreis räumt den Markt. Entspricht das Angebot der Nachfrage, bildet sich ein ausgeglichener Preis. Ist die Nachfrage größer als das Angebot, steigt der Preis. Ist das Angebot größer als die Nachfrage, sinkt der Preis. Der Preis regelt die Produktion. Der Preis schaltet Leistungsschwache (Nachfrager und Anbieter) aus. Man sagt von der Ausschaltungsfunktion des Preises. Der Preis zeigt die Wirtschaftsla­ge an und bestimmt die Allokation der Produktionsfaktoren (Allokation = Verteilung).

Übung 7. Antworten Sie bitte auf folgende Fragen:

1. Was bietet ein echter Markt für beide Marktseiten?

2. Was herrscht auf einem echten Markt?

3. Welche Güter werden auf vollkommenen Märkten gehandelt?

4. Sind die Güter auf heterogenen Märkten gleichartig?

5. Welche von diesen Märkten stellen die Ausnahme und welche die Regel dar?

6. Auf welchen Märkten werden z. B. Effekten gehan­delt?

7. Wo hat kein Gut einen Vorzug?

8. Was ist der Preis?

9. Welche Funktionen hat der Preis?

Aufgaben zur Diskussion und Meinungsbildung:

L Erklären Sie den Begriff "Prämisse".

2. Nennen Sie die Hauptvoraussetzung für einen vollkom­menen Markt auf.

3. Nennen Sie Beispiele für den Mißbrauch dieser Prämis­se.

4. Stellen Sie sich zum Problem der Preisbildung auf unvol­lkommenen Märkten. Begründen Sie Ihre Stellungnahme.

5. Preis-Stopp z. B. für Mieten und Grundnahrungsmittel. Ja oder nein? Diskutieren Sie darüber.

З повагою ІЦ "KURSOVIKS"!