Тема 7 Економіка, з курсу Німецька мова, Центральна економіка, Zentralverwaltungswirtschaft, НУДПСУ
« НазадZentralverwaltungswirtschaftÜbung l. Merken Sie sich bitte folgende Lexik, übersetzen Sie ins Ukrainische nachstehende Wörter, Wortgruppen und Sätze: 1) das Plansoll (nur Sing.) — планове завдання die Planung, die Planwirtschaft, laut Plan zu erfüllendes Soll. Das zentral aufgestellte Plansoll ist der Anhaltspunkt für das wirtschaftliche Handeln bei der Zentralverwaltungswirtschaft. 2) die Produktionsmittel (nur Pl.) — засоби виробництва; die Produktion, die Produktionsfaktoren, Gesamtheit der Hilfsmittel, die für den Produktionsprozeß notwendig sind. Karl Marx appellierte daran, Grundbesitz und Produktionsmittel zu verstaatlichen. 3) die Belegschaft — колектив (заводу, виробництва), робочий колектив; Gesamtheit der Beschäftigten in einem Betrieb. Die Belegschaft versammelte sich in der Kantine. Prämien sollen der Betriebsleitung und der Belegschaft anstelle von Gewinnen bezahlt werden. 4) der Arbeitgeber — роботодавець, хазяїн; der Arbeitnehmer, der Arbeitgeberverband, die Arbeitnehmerorganisation, das Arbeitsamt. Der Arbeitgeber ist Person oder Betrieb, der die Arbeitskräfte beschäftigt. Der Arbeitgeberverband ist Interessenverband von Arbeitgebern. 5) der Anreiz (-e) — стимул, зацікавленість; anreizen, den Anreiz zu etw. geben. Der Anreiz erregt die Interessen, motiviert den Menschen etwas zu tun. Als Anreiz dienen Prämien bei der Zentralverwaltungswirtschaft. 6) der Angestellte (-n) — службовець; ein hoher Angestellter, der kaufmännische Angestellte, die Arbeiter und Angestellten unserer Firma, die Angestelltenversicherung, die Sozialversicherung für Angestellte. Anstelle von Unternehmern leiten Angestellte des Staates (z. B. Direktoren) die Betriebe. 7) abstimmen — l. погодити, приводити у відповідність; 2. набудовувати; 3. голосувати; die Abstimmung, durch Handaufheben abstimmen. Ich habe mich in dieser Frage darüber mit meinem Partner abgestimmt. In der zentralen Planwirtschaft tut der Plan das, was in der Marktwirtschaft durch den Preis abgestimmt wird. 8) der Mißstand (-e) — недолік, несправність; schlimmer Mißstand, soziale Mißstände, einen Mißstand anprangern, beseitigen. Mißstände in der Verwaltung wurden aufgedeckt. Die Zentralverwaltungswirtschaft verhindert die Miβstände des kapitalistischen Wirtschaftssystems. 9) die Ungerechtigkeit (-en) – несправедливість. Ungerecht, nicht gerecht, das Gerechtigkeitsgefühl. Das Urteil (die Strafe) ist ungerecht. So eine himmelschreiende Ungereechtigkeit! Von den sozialen Ungerechtigkeiten der Marktwirtschaft sollte eigentlich die Planwirtschaft beireit werden. 10) der Kundendienst (nur Sing.) — обслуговування покупців, клієнтів; ein gut funktionierender Kundendienst, Kauf und Nutzung von Waren angenehmer machen, den Kundendienst anrufen, Einrichtung, Stelle in einem Geschäft, einer Firma für Kundendienst. Schlechter Kundendienst kommt oft in der Zentralverwaltungswirtschaft vor. 11) die Lieferfrist (-en) — термін постачань, термін виконання замовлення; liefern, der Lieferant, lieferbar, Frist für die Lieferung einer Ware. Wir liefern auch an Privatpersonen. Lange Lieferfristen gehören zu den Nachteilen der zentralen Planwirtschaft. 12) die Bevormundung — опіка; bevormunden, für jemanden entscheiden, sich von niemanden bevormunden lassen, obrigkeitliche Bevormundung. Ich verbiete mir jede Bevormundung. Typisch für dieses Wirtschaftssystem ist staatliche Bevormundung. 13) die Knechtschaft (-en) — кабала, рабство; der Knecht, der willenlos Befehlen zu gehorchen hat, ein Volk in die Knechtschaft führen, stürzen. Der Weg von der wirtschaftlichen Bevormundung bringt auch zur politischen Knechtschaft. 14) fördern — прискорювати, рухати, заохочувати, сприяти; die Förderung, die Förderung des Nachwuchses, der wissenschaftlichen Forschung; Förderungsmaßnahme; in einem Programm dargelegte Förderungsmaßnahmen. Er hat viele junge Künstler gefördert. Die verschiedenen Industriezweige werden vom Staat unterschiedlich gefördert. 15) zurückdrängen — витісняти, відтискувати; wegdrängen, hinter die Sperre zurückdrängen. Die Demonstranten wurden von Polizisten zurückgedrängt. Er versuchte die Angst zurückzudrängen. Die Produktion der Verbrauchsgüterindustrie wird oft zurückgedrängt. 16) bevorzugen — віддавати перевагу, перевага; den Vorzug geben; Rotwein, ausländische Ware bevorzugen; eine bevorzugte Stellung. Der Lehrer bevorzugte diesen Schüler vor den anderen. Stahlindustrie, Raketen- und Atomtechnik wurden vom Staat bevorzugt. 17) sichern — забезпечувати, гарантувати, охороняти; sicher machen; die Tür mit einer Kette sichern. Das Gesetz soll die Rechte der Menschen sichern. Er hat sich durch ein Seil gesichert. In der zentralen Planwirtschaft können die Stabilität von Wirtschaft und die Vollbeschäftigung für längere Zeit gesichert werden. 18) gefragt sein — користатися попитом; ein gefragter Künstler. Dieser Artikel ist stark gefragt. Die Waren, die kaum getragt sind, stehen in jeder Menge zur Verfügung. Übung 2. Sagen Sie bitte das Gegenteil. 1. Der Arbeitnehmer 2. Verhindern 3. Die Marktwirtschaft 4. das Privateigentum 5. Anwesend sein 6. Der Produzent 7. Die Einfuhr 8. Das Angebot 9. Der Vorteil 10. Die Freiheit Übung 3. Übersetzen Sie bitte folgende Sätze, achten Sie dabei auf erweiterte Attribute: 1. Die im Hauptwerk von Karl Marx "Das Kapital" erhobene Förderung nach Sozialisierung (= Verstaatlichung) des Grundbesitzes und der Produktionsmittel wurde Grundlage jener sich als Gegenströmung zur freien Marktwirtschaft des kapitalistischen Systems gebildeten Wirtschaftsordnung. 2. Der Anhaltspunkt für das wirtschaftliche Handeln ist nicht der Markt, sondern das von einer zentralen staatlichen Behörde aufgestellte Plansoll. 3. Die nicht von einer Vielzahl freier Unternehmer getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen werden vom Staat diktiert. 4. Der Staat kann seine auf ganz bestimmte Ziele konzentrierten Anstrengungen auf ganz bestimmte Gebiete lenken und auf diesen Gebieten außerordentliche Fortschritte und Leistungen erzielen. 5. Häufig fehlen die dringend gebrauchten Waren, und die überhaupt kaum gefragten Waren stehen in jeder Menge zur Verfügung. Übung 4. a) Machen Sie sich bitte mit dem Inhalt des Dialogs "In der Prüfung" bekannt. b) Suchen Sie Sätze, wo das Wesen der Zentraiverwaltungswirtschaft erläutert wird. c) Lesen Sie paarweise den l. Teil des Dialogs vor. Der dritte Student spielt die Rolle des Dolmetschers. d) Geben Sie den 2. Teil des Dialogs in Rollen wieder. In der Prüfung 1. Teil Professor: Na, ja, junger Mann. Ihre Zeit für die Vorbereitung ist schon um. Sind Sie schon fertig? Kommen Sie bitte her! Student: Ja, Herr Professor. Ich glaube, ich kann alle Fragen der Prüfungskarte beantworten. Pr.:Die I.Frage lautet: Was ist das Wesen der Zentralver-waltungswirtschaft? Nun bitte ich bin ganz Ohr. St.: Dieses Wirtschaftssystem hatte das Ziel der volligen Enteignung (експропріація) privatwirtschaftlicher Betriebe, um die Form staatlicher oder genossenschaftlicher Produktion durchzufuhren, selbstverstandlich mit zentraler Planung und Leitung. Pr.: Völlig mit Ihnen einverstanden! Und was können Sie vom Abweichen der vorgegebenen Plandaten von den tatsächlichen Daten sagen? St.: In diesem Abweichen liegt ein großes Risiko. Dieses Risiko, das hier die Gesamtwirtschaft trägt, ist mit dem Absatzrisiko des einzelnen Unternehmens in der Marktwirtschaft nicht zu vergleichen. Der Verbrauch wird zentralgelenkt, und der Grundsatz wirtschaftlichen Handelns ist das Bedarfsdeckungsprinzip. 2. Teil Pr.: Unter welchen Voraussetzungen ist die Zentralverwaltungswirtschaft funktionsfähig? St.: Der Wirtschaftsplan wird ja von einer staatlichen Behörde aufgestellt. Dieser Plan lenkt die Wirtschaft insgesamt, und die einzelnen Wirtschaftseinheiten müssen sich den Planzielen unterordnen. Nur unter solchen Bedingungen funktioniert dieses Wirtschaftssystem. Pr.: Und die letzte Frage an Sie. Manche Kritiker der Zentralverwaltungswirtschaft sehen eine Unvereinbarkeit (несумісність) zwischen dem Kollektivprinzip und der Verwirklichung der Demokratie. Wie ist Ihre Auffassung? St.: Ich stimme der Meinung dieser Kritiker völlig zu. Das Gemeinschaftsprinzip herrscht hier als tragende Idee. Alle Produktionsmittel sind in der Hand des Staates, und die einzelnen Personen müssen entsprechend den zentralgeplanten Entscheidungen handeln. Der Mensch muß sich zum Befehlsempfänger degradiert fühlen, der dem Willen anderer unterworfen ist. Pr.: Vielen Dank! Ich bin mit Ihren Antworten zufrieden, und Sie haben die Note "sehr gut" verdient. St.: Herzlichen Dank. Pr.:Gern geschehen. Übung 5. Lesen und übersetzen Sie den Text 7: Text 7. Die ZentralverwaltungswirtschaftDie sozialen Nachteile des kapitalistischen Wirtschaftssystems im 19. Jahrhundert waren Anlaß, nach neuen Wegen und Ordnungen der Wirtschaft zu suchen. Karl Marx entwickelte in zahlreichen Schriften seine Gedanken zur Änderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Die in seinem Hauptwerk "Das Kapital" erhobene Förderung nach Sozialisierung (= Verstaatlichung) des Grundbesitzes und der Produktionsmittel wurde Grundlage jener sich als Gegenströmung zur freien Marktwirtschaft des kapitalistischen Systems gebildeten Wirtschaftsordnung. Wesen der Zentralverwaltungswirtschaft In der zentralgeplanten Wirtschaft gibt es im Grunde nur ein Wirtschaftsobjekt, den Staat. Er ist die alleinige Instanz, die den Wirtschaftsplan, der Kollektivplan ist, aufstellt. Entsprechend dem Zentral- oder Gesamtplan erhält jeder Betrieb einen Teilplan zugeteilt. Der Anhaltspunkt für das wirtschaftliche Handeln ist nicht der Markt, sondern das zentral aufgestellte Plansoll. Der Staat ist praktisch alleiniger Produzent und Arbeitgeber. Er bestimmt Art und Umfang der Produktion, setzt Löhne und Preise fest, sowie Einfuhr und Ausfuhr. Es gibt keine Unternehmer wie in der freien Marktwirtschaft. Angestellte des Staates (z. B. Direktoren) leiten die Betriebe. Anstelle von Gewinnen sollen Prämien für die Betriebsleitung und die Belegschaft als Anreiz dienen. Die Verbrauchsgüter werden nicht gekauft, sondern vom Staat "verteilt". Während in der Marktwirtschaft der Preis, Angebot und Nachfrage aufeinander abstimmt, tut das in der zentralen Planwirtschaft der Plan. Wirtschaftliche Entscheidungen (z. B. über Art und Umfang der Produktion, Verkauf und Preise) werden nicht von einer Vielzahl freier Unternehmer, sondern von einer zentralen staatlichen Behörde getroffen.Die die Zentralverwaltungswirtschaft bestimmenden drei Voraussetzungen sind Lenkungsfunktion des Staates, verwaltungswirtschaftliche Unterordnung und Kollektiveigentum. Vorteile der Zentralverwaltungswirtschaft Die Zentralverwaltungswirtschaft verhindert die Mißstände und soziale Ungerechtigkeiten des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Rücksichtsloses Gewinnstreben, Erwirtschaftung von Millionenvermögen, Ausnutzung wirtschaftlicher Märkte für politische Zwecke durch einzelne Großunternehmer sind weitgehend ausgeschlossen. Die Stabilität von Wirtschaft und Währung sowie die Vollbeschäftigung können für längere Zeit gesichert werden. Der Staat kann seine wirtschaftlichen Anstrengungen auf ganz bestimmte Ziele konzentrieren und so auf bestimmten Gebieten außerordentliche Fortschritte und Leistungen erzielen (z. B. Erfolge in der Weltraumfahrt der Ex-UdSSR). Nachteile der Zentralverwaltungswirtschaft Der Zentralverwaltungswirtschaft fehlt einer der wichtigsten Antriebe der freien Marktwirtschaft: die Aussicht auf Gewinn. Der Wettbewerb als Motor der Wirtschaft ist ausgeschaltet. Mangelhafte Qualität der produzierten Güter, schlechter Kundendienst und lange Lieferfristen sind oft die Folgen. Einheitsware wird zu den vom Staat diktierten Einheitspreisen angeboten. Der Verbraucher hat nur die Wahl, die staatlich hergestellten Güter zu kaufen oder ganz auf den Kauf zu verzichten. Die Praxis beweist ständig, daß die Güterversorgung in diesem Wirtschaftssystem schlechter ist als in der Marktwirtschaftsordnung. Die Löhne werden nicht zwischen gleichberechtigten Tarifpartnern ausgehandelt, sondern ebenfalls vom Staat diktiert. Menge und Art der Produktion werden nicht durch die Nachfrage der Verbraucher bestimmt, sondern von der staatlichen Plannungsbehörde im voraus festgelegt. Die Bedürfnisse der Verbraucher werden dabei nicht vorausberücksichtigt. Deshalb kommt es oft dazu, daß die Waren, die dringend gebraucht werden, fehlen, andere Waren, die kaum gefragt sind, stehen in jeder Menge zur Verfügung. Der Verbraucher kann oft nicht kaufen, was er gern möchte, sondern muß kaufen, was gerade da ist. In der Zentralverwaltungswirtschaft ist der Mensch hilflos dem Staat ausgeliefert. Der Weg von der wirtschaftlichen Bevormundung führt auch zur politischen Knechtschaft. Zur Durchführung dieser Wirtschaft ist ein riesiger Verwaltungsapparat mit viel Personal notwendig. Dadurch entstehen hohe Kosten, die sich in den Preisen niederschlagen. Die verschiedenen Zweige der Volkswirtschaft werden vom Staat unterschiedlich gefördert. Häufig wird die Produktion in der Verbrauchsgüterindustrie (z. B. Fernsehgeräte, Autos, Waschmaschinen und elektrische Haushaltsgeräte) zuriickgedrängt und die Schwer- und Rüstungsindustrie (z. B. Stahlindustrie, Raketen- und Atomtechnik) vom Staat bevorzugt. Übung 6. Sprechen Sie über 2 Wirtschaftssysteme nach folgender Tabelle: Marktwirtschaft — Planwirtschaft
Übung 7. Suchen Sie bitte im Text die Sätze, wo es um Aufgaben des Staates in der Zentralverwaltungswirtschaft geht; — wo die Rede von den 3 Voraussetzungen der staatlichen Planwirtschaft ist; — wo es sich um die Spitzenleistungen der Ex-UdSSR handelt. Übung 8. Antworten Sie bitte auf folgende Fragen: 1. In welchem Werk wurde die Idee der Sozialisierung entwickelt? 2. Worin besteht das Wesen der Zentralverwaltungswirtschaft? 3. Unter welchen Voraussetzungen funktioniert die staatliche Planwirtschaft? 4. Wie wird die Arbeitsproduktivität in der Zentralverwaltungswirtschaft gefördert? 5. Was gehört zu den Vorteilen dieses Wirtschaftssystems? 6. Wie sind die Nachteile der staatlichen Planwirtschaft? 7. Wodurch entstehen hohe Kosten der Zentralverwaltungswirtschaft?
Aufgaben zur Diskussion und Meinungsbildung: 1. Eine Zentralverwaltungswirtschaft kann eine gerechte Gütererteilung bewirken. Begründen Sie Ihre positive oder negative Antwort. 2. Wie stehen Sie zu der Ansicht, die staatliche Planwirtschaft sei frei von Konjunkturen und Kriesen. 3. Der Ausdruck "Planwirtschaft" ist für eine Zentralverwaltungswirtschaft falsch. Bestätigen oder verneinen Sie diese Ansicht. 4. Der Grundsatz der verwaltungswirtschaftlichen Unterordnung bedeutet auch gleichzeitig den Verzicht des Individuums auf persönliche Freiheit. Beweisen Sie und begründen Sie den Wahrheitsgehalt dieser Feststellung anhand mindestens einiger Beispiele aus dem täglichen Wirtschaftsleben. З повагою ІЦ "KURSOVIKS"!
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