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Тема 6 Економіка, з курсу Німецька мова, Ринкова економіка, Marktwirtschaft, НУДПСУ

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Marktwirtschaft

Übung l. Merken Sie sich bitte folgende Lexik, übersetzen Sie ins Ukrainische nachstehende Wörter, Wortgruppen und Sätze:

1) der Wettbewerb(e) — змагання, суперництво, конкуренція;

der Wettbewerber, der Wettbewerbsteilnehmer, wettbewerbsfähig, ein internationaler Wettbewerb; aus dem Wettbewerb ausscheiden. Unter den Firmen herrscht ein harter, heftiger Wettbewerb.

2) das Eigentum (-tümer) an + Akk. — власність на що-н., стан, майно;

das Privateigentum, eigenes Auto, das Eigentum er­werben und vermehren.

Das Haus ist mein Eigentum. Das Grundstück ist in unser Eigentum übergegangen.

3) die Antriebskraft (-e) — рушійна сила;

antreiben, die Antriebskraft der freien Wirtschaft. Das Streben, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, ist die Antriebskraft der Marktwirtschaft.

4) uneingeschränkt — необмежений;

nicht eingeschränkt, uneingeschränktes Vertrauen. Die freie Marktwirtschaft gewährt Erzeugern und Verbrauchern uneingeschränkte Freiheit und Selbstverantwortlichkeit.

5) die Gewerbefreiheit(-en) — воля вибору занять, професій;

das Gewerbe, ehrliches Gewerbe, ein Gewerbe aus­üben.

Bei der Marktwirtschaft besteht uneingeschränkte Gewerbefreiheit.

6) der Ausgleich (-e) — зрівноважування, вирівнювання, компенсація;

zum Ausgleich, einen Ausgleich erhalten.

Der Markt bewirkt den Ausgleich von Angebot und Nachfrage.

7) das Steuerorgan (-e) — орган керування;

steuern, der Steuermann, das Steuerpult, das Steuerorgan der Wirtschaft.

Der Markt ist das Steuerorgan oder das Lenkungsorgan der Wirtschaft.

8) der Umsatz (-e) — оборот; обіг:

die Umsatzsteuer, Gesamtmenge umgesetzter Waren, einen guten Umsatz von der Seife haben. Der Umsatz steigt (sinkt).

9) rücksichtslos — нещадно, безцеремонно;

ohne Rücksichtnahme, rücksichtsloses Verhalten, rücksichtslose Kritik.

Die Fabrikanten haben das Überangebot an Arbeitskräften rücksichtslos ausgenutzt.

10) die Abwanderung (-en) — переселення, відхід, перехід;

das Abwandern, abwandern, die Abwanderug in die Stadt. Viele arme Bauern sind in die Stadt abgewandert. Ein Überangebot an Arbeitskräften bewirkte die Abwanderung der Bauern in die Industriestädte.

11) die Absprache (-n) — домовленість;

eine Absprache (Vereinbarung) treffen, ohne vorherige Absprache.

Riesige Konzerne können den Wettbewerb durch Absprachen über Produktionsmenge und Preise unterdrücken.

12) zerstören — руйнувати, знищувати;

Eine Brücke, ein Gebäude zerstören.Die Stadt ist durchden Krieg, durch ein

Erdbeben, Feuer zerstört worden. Die freie Marktwirtschaft kann ihr eigentliches

Steuerorgan, den Markt und den Wettbewerb, und damit sich selbst zerstören.

13) auf der Strecke bleiben — гинути, програвати;

Nicht konkurrenzfähige Unternehmen können nicht mithalten und bleiben im Konkurrenzkampf auf der Strecke.

14) zur Folge haben — спричинити за собою, мати наслідком; die zwangsläufige Folge. Das Unwetter hatte schwere Schäden zur Folge. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung hat die Bereicherung der Reichen und die Verarmung der Armen zur Folge.

Übung 2. Sagen Sie bitte dasselbe anders.

1. Der Konkurrenzkampf.

2. Der Wettbewerbsteilnehmer.

3. Das Lenkungsorgan der Wirtschaft.

4. Nicht eingeschränkt.

5. Ohne Rücksichtnahme.

6. Das Abwandern.

7. Vernichten.

8. Eine Vereinbarung treffen.

9. Verlorengehen.

10. Zu etw. (D.) führen.

Übung 3.

a) Machen Sie sich bitte mit dem Inhalt des Dialogs bekannt.

b) Suchen Sie Sätze, wo die Begriffe "kapitalistisches Wirt­schaftssystem und Markt" als Steuerorgan der Wirtschaft erläutert werden.

c) Wie würden Sie die Frage beantworten, auf welche Weise freie Preisbildung erreicht wird?

A.: Bei der freien Marktwirtschaft spricht man auch vom kapitalistischen Wirtschaftssystem. Wie kann man das begründen?

B.: Das begann noch im 19. Jahrhundert. In den Händen vieler Unternehmer bildete sich riesiges Eigentum an Ka­pital. Darum nennt man dieses System auch kapitalis­tisches Wirtschaftssystem.

A.: Das läßt sich so einfach verstehen. Und nun die Frage, die den Markt selbst angeht. Warum nennt man den Markt das Steuerorgan der Wirtschaft?

B.: Wie du weißt, treffen sich auf dem Markt Angebot und Nachfrage. Und die Aufgabe des Marktes besteht in dem Ausgleich von Angebot und Nachfrage.

A.: Na, ja, und dieser Ausgleich wird mit Hilfe freier Preis­bildung erreicht.

B.: Genau! Und der Staat mit typischer Marktwirtschaft ist die Bundesrepublik.

A.: Ja, hier werden die Preise der Produkte nicht vom Staat festgelegt, sondern durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.

B.: Warte mal! Fünf vor acht! In 5 Minuten beginnt die Vorlesung in der Wirtschaftslehre. Es wird um die Marktwirtschaft gehen.

Übung 4. Übersetzen Sie bitte folgende Sätze, achten Sie dabei auf Infinitivgruppen.

1. Die Grundlage der Marktwirtschaft ist es Einzelpläne von jedem Unternehmen und jedem Haushalt aufzu­stellen.

2. Der Staat garantiert das Privateigentum, denn das Streben, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, ist die Antriebskraft der freien Wirtschaft. Jeder ist im­stande, Verträge (z. B. Kaufverträge) zu schließen, mit wem er will, worüber er will.

3. Der Unternehmer beschließt, möglichst billig einzu­kaufen und möglichst teuer zu verkaufen.

4. Der Verbraucher möchte möglichst viele seiner Bedürfnisse befriedigen und versucht, möglichst gute Ware zu möglichst günstigem Preis zu erwerben.

5. Das Streben des Menschen, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, sowie der harte Konkurrenz­kampf führen zu Höchstleistungen auf vielen Gebie­ten.

Übung 5. Lesen und übersetzen Sie den Text 6, achten Sie dabei auf grammatische Erscheinungen: 

TEXT 6. Marktwirtschaft

Im 19. Jahrhundert entstand die freie Marktwirtschaft mit unbeschränktem Wettbewerb ohne jegliche Eingriffe des Staates. Viele Unternehmer erzielten Riesengewinne, und in ihren Händen bildete sich immer mehr Eigentum an Ka­pital. Man spricht deshalb auch vom kapitalistischen Wirt­schaftssystem. In der Marktwirtschaft stellt jeder Haushalt und jede Unternehmung einen Einzelplan auf, der sich aus den individuellen Vorstellungen ergibt. Die Grundlage der Marktwirtschaft ist also der von jedem Unternehmen und jedem Haushalt aufgestellte Einzelplan. Die Einrichtung, die die Einzelpläne koordiniert, ist der Markt. Der Markt ist das Steuerorgan der Wirtschaft. Hier treffen sich Angebot und Nachfrage nach Gütern. Und als Lenkungsinstrument soll der Markt mittels freier Preisbildung den Ausgleich von Angebot und Nachfrage bewirken. Der Begriff des Marktes ist besonders wichtig, da die Bundesrepublik eine Wirt­schaftsordnung hat, die man als "Marktwirtschaft" bezeich­net. Dies bedeutet, daß sich die Mehrzahl der Preise über den "Markt" bildet. Die Preise der Produkte werden also nicht festgelegt, etwa vom Staat, sondern kommen durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage zustande. Wesen der freien Marktwirtschaft.

Grundelement der freien Marktwirtschaft ist das freie Spiel der wirtschaftlichen Kräfte ohne staatliche Eingriffe. Der Staat produziert nicht selbst. Was er braucht(z. B. Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe), bezieht er von privaten Un­ternehmern unter den gleichen Bedingungen wie die anderen Verbraucher. Der Staat garantiert das Privateigentum, denn das Streben, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, ist die Antriebskraft der freien Wirtschaft. Es besteht uneingeschränkte Gewerbefreiheit. Jeder kann einen Gewerbebetrieb eröffnen, kann herstellen, kaufen und verkaufen, was und wo er will. Es besteht volle Vertragsfrei­heit. Jeder kann Verträge (z. B. Kaufverträge) schließen, mit wem er will, worüber er will. Der Unternehmer möchte möglichst billig einkaufen und möglichst teuer verkaufen. Der Verbraucher möchte möglichst viele seiner Bedürfnisse befriedigen und versucht, möglichst gute Ware zu möglichst günstigem Preis zu erwerben. Daraus entwickelt sich der Wettbewerb: Angebot und Nachfrage sowie die Qualität der Ware bestimmen Umsatz und Preis. Wer gute Ware zu einem günstigen Preis anbietet, macht das Geschäft. Wer nicht mithalten kann, bleibt im Konkurrenzkampf auf der Strecke, wird nicht konkurrenzfähig und scheidet aus dem Wettbe­werb aus.

Vorteile der freien Marktwirtschaft

Die freie Marktwirtschaft gewährt Erzeugern und Ver­brauchern ein hohes Maß an Freiheit und Selbstverantwortlichkeit und läßt dadurch die schöpferischen Kräfte im Mensehen zur vollen Entfaltung kommen. Das Streben des Menschen, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, sowie der harte Konkurrenzkampf führen zu Höchstleis­tungen auf vielen Gebieten. Der Wettbewerb verbessert die Qualität und drückt die Preise. Der Markt orientiert sich an den Wünschen des Verbrauchers. Der Unternehmer produziert, was der Verbraucher will, denn er will ja seine Produkte verkaufen. So decken sich die Interessen von Erzeugern und Verbrauchern.

Nachteile der freien Marktwirtschaft

Der wirtschaftlich Schwache ist benachteiligt. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung des 19. Jahrhunderts hat­te zur Folge, daß die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer wurden. Die wirtschaftliche Macht der Großunternehmer wurde zur politischen Macht mit großem Einfluß auf das öffentliche Leben. Ein Überangebot an Arbeitskräften als Folge der Abwanderung der Bauern in die Industriestädte (= Strukturwandel der Wirtschaft) wurde von den Fabrikanten rücksichtslos ausgenutzt. Das Fehlen jeder Gesetzgebung gestattete ihnen die Ausbeutung der Arbeiter.

Monopolbildung schaltet den Wettbewerb aus. Riesige Konzerne kommen zur Marktbeherrschung, durch Ab­sprachen über Produktionsmenge und Preise können sie den Wettbewerb unterdrücken. Schließlich diktieren sie als Mo­nopole Löhne und Preise. Darunter leiden die kleinen und mittleren Unternehmer und die Verbraucher. So kann die freie Marktwirtschaft ihr eigentliches Steuerorgan, den Markt und den Wettbewerb, und damit sich selbst zerstören.

Übung 6. Suchen Sie bitte im Text die Sätze, wo es erstens um die rücksichtslose Ausbeutung der Arbeiter geht und zweitens um die Herrschaft der Monopole über die kleinen und mittleren Unterneh­mer.

Übung 7. Antworten Sie bitte auf folgende Fragen:

1. Warum bezeichnet man die freie Marktwirtschaft als das kapitalistische Wirtschaftssystem?

2. Was ist das Steuerorgan der Wirtschaft?

3. Werden die Preise der Produkte vom Staat festgelegt?

4. Was ist der Kern der freien Marktwirtschaft?

5. Wie verhält sich der Staat zur Wirtschaft in der freien Marktwirtschaft?

6. Wer bleibt im harten Konkurrenzkampf auf der Strecke?

7. Was beeinflußt die Großunternehmer?

8. Wer wird rücksichtslos ausgebeutet und benachteiligt?

Aufgaben zur Diskussion und Meinungsbildung:

1. Markt und Wettbewerb steuern die freie Marktwirtschaft. Erklären Sie bitte wie.

2. Stellen Sie die Vor- und Nachteile der Marktwirtschaft gegenüber und begründen Sie Ihre Stellungnahme.

3. Beschreiben Sie ausführlich das Wesen der freien Markt­wirtschaft.

4. Nehmen Sie Stellung zu folgender Behauptung:

Eine unbeschränkt freie Wirtschaft zerstört sich selbst. Überlegen Sie, ob das in Wirklichkeit zustande kommt. Diskutieren Sie darüber.

5. Sprechen Sie bitte über die Arten der Marktwirtschaft. Nutzen Sie dabei folgende Information aus.

З повагою ІЦ "KURSOVIKS"!