Роздрукувати сторінку
Главная \ Методичні вказівки \ Методичні вказівки \ 4642 Тема 3 Економіка, з курсу Німецька мова, Bedürfnisse, bedarf, nachfrage, НУДПСУ

Тема 3 Економіка, з курсу Німецька мова, Bedürfnisse, bedarf, nachfrage, НУДПСУ

« Назад

Bedürfnisse, bedarf, nachfrage

Übung l. Merken Sie sich bitte folgende Lexik, übersetzen Sie ins Ukrainische nachstehende Wörter, Wortgruppen und Sätze:

1. Bedarf (an + Dat.) — потреба, нестаток (у чому-н.); попит (на що-н.). bedürfen + Dat. — потребувати (чого-н.), den Bedarf an etwas (Dat.) decken. Zu welchem Bedarf? Er hat den Bedarf an der Erholung = er bedarf t einer Erholung.

2. das Bedürfnis(-se) — потреба, нестаток (nach + Dat. у чому-н.); pl. запити;

Bedürfnisse befriedigen; Existenzbedürfnisse = lebensnotwendige Bedürfnisse; Primärbedürfnisse (lat. Primus = der erste); Sekundärbedürfnisse (lat. secundus = der zweite). Er befriedigt nicht nur seine Existenz- und Kulturbedürfnisse, sondern auch seine Luxusbedürfnisse.

3. der Wunsch — бажання, побажання.

wünschen. Der Verkäufer fragt: "Sie wünschen?", oder:

"Wünschen Sie sonst noch etwas?". Jeder Mensch hat zahlreiche Wünsche. Wünsche nennt man im wirtschaftlichen Sprachgebrauch-Bedürfnisse.

4. erfüllen — l. виконувати; 2. наповняти, заповнювати

Jeder Mensch will seine Wünsche erfüllen. Die Erfüllung der Wünsche wird immer angestrebt.

5. der Mangel недолік, недостача, дефіцит (an + Dat. — у чому-н., чого-н.); відсутність (чого-н.) der Mangel an Zeit; Mangel an Ordnung; den Mangel beheben = den Mangel beseitigen. Daran ist kein Mangel.

6. fühlen — почувати.

Wie fühlen Sie sich? Das Gefühl; das Mangelgefühl;

das Mangelgefühl beseitigen. Der Mensch will seine Mangelgefühle beseitigen.

7. das Empfinden(-) — відчуття, сприйняття

Das Empfinden eines Mangels. Bedürfnis bedeutet das Empfinden eines Mangels mit dem Bestreben, diesen Mangel zu beheben.

8. unterscheiden (ie, ie) (nach + Dat.) — l. розрізняти, розпізнавати (по чому-н.); 2. (von + Dat.) відрізняти (кого-н., що-н. від кого-н., від чого-н.) sich unterscheiden (durch + Akk., in + Dat., von + Dat.) — відрізнятися (чим-н., у чому-н., від кого-н., від чого-н.); розрізнятися (чим-н.) der Unterschied; unterschiedlich. Die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Wodurch unterscheiden sich diese zwei Begriffe? Nach welchen Merkmalen kann man Bedürfnisse unterscheiden?

9. die Dringlichkeit — невідкладність, невідкладна необхідність; der Dringlichkeitsgrad; der Dringlichkeitsgrad der Bedürfnisse. Nach dem Dringlichkeitsgrad unterscheidet man Ur-, Kultur- und Luxusbedürfnisse.

10. die Nahrung — їжа, харчування.

Geistige Nahrung; die menschliche Nahrung; Nahrung und Kleidung; der. Nahrungsbedarf; die Nahrungsmittel (pl.); die Nahrungsmittelindustrie.

11. je nach — у залежності від, дивлячись по Je nach den Mitteln; je nach der Nahrung.

12. der Stand (-e) — l. положення, стан; 2. рівень

Der wirtschaftliche Stand; der Stand der Aktien. Die Bedürfnisse sind je nach

wirtschaftlichem und technischem Stand unterschiedlich

13. der Fall (-e) l. випадок; падіння; падіж Das ist der Fall — це так, це

вірно Ein besonderer Fall; ein dringlicher Fall. Das ist nicht der Fall. Das ist

heute keineswegs der Fall mehr.

14. das Einkommen — дохід, прибуток.

Festes Einkommen; das Einkommen aus Steuern;

einkommensschwache Menschen; die Einkommen­steuer. Jeder Mensch zahlt eine Einkommensteuer.Diemenschlichen Wünsche sind stets größer als das Einkommen.

15. versachlichen — конкретизувати

Das versachlichte Bedürfnis. Das versachlichte Bedürfnis nennt man Bedarf.

16. die Kaufkraft — купівельна спроможність

Die notwendige Kaufkraft. Die mit Kaufkraft ausgestatteten Bedürfnisse bezeichnet man als Bedarf.

17. nachfragen (nach + Dat.) — справлятися, довідуватися, розпитувати (про що-н., про кого-н.) die Nachfrage — эк. попит

Wenn der Mensch nach einer Ware nachfragt, so tritt er, wirtschaftlich ausgedrückt, als Nachfrager nach dieser Ware auf.

18. der Markt (-;e) — ринок, базар

Schwarzer Markt; die Marktwirtschaft; freier Markt. Sonnabends und sonntags wird hier Markt abgehalten.

19. decken – покривати

Den Bedarf decken. Jeder Mensch strebt, seinen Be­darf zu decken.

Übung 2. Übersetzen Sie ins Ukrainische folgende Sätze:

1. Kann der Mensch seine Wünsche nicht erfüllen, so entstehen in ihm Mangelgefühle, die er beseitigen will.

2. Hat der Mensch Hunger, so bedeutet das, daß er ein Nahrungsbedürfnis hat.

3. Versachlicht der Mensch sein Nahrungsbedürfnis, so bedeutet das, daß er einen Bedarf an Brot o. ä. hat.

4. Entscheidet sich der Mensch für ein oder mehrere Produkte, so befriedigt er seinen Bedarf.

5. Tritt zum Bedarf die Kaufkraft (Geld) hinzu, so wird der Mensch das Produkt im Geschäft kaufen.

Übung 3. Sagen Sie bitte dasselbe mit anderen Worten. Sie können sich dabei kontrollieren

1. Das versachlichte Bedürfnis.

2. Lebensnotwendige Bedürfnisse.

3. Den Mangel beheben.

4. Entscheidung treffen.

5. Zum Ausdruck bringen.

6. Seine Mangelempfindungen beheben.

7. Die Grundbedürfnisse.

8. Das Empfinden eines Mangels.

9. Nahrungsmittel.

Übung 4.

a) Machen Sie sich mit dem Inhalt des Dialogs bekannt.

b) Suchen Sie Sätze, wo Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage unterscheiden werden. Schreiben Sie diese Sätze aus.

c) Lesen Sie den Dialog mit verteilten Rollen vor. Der dritte Student spielt die Rolle des Dolmetschers.

d) Geben Sie den Dialog in Rollen wieder.

A.: Hallo, Paul!

P.: Grüß dich! Wie geht's?

A.: Danke, es geht.

P.: Warum so traurig? Wieder eine Drei?

A.: Ja, leider.

P: Warum? In welchem Fach?

A.: In der Wirtschaftslehre. Ich konnte nicht zwei Fragen richtig beantworten.

Р.: Welche denn?

A.: Die erste: Worin unterscheiden sich Bedürfhisse und Be­darf voneinander? Die zweite: Was ist die Nachfrage?

P: Das ist aber ganz einfach.

A.: Für dich, aber nicht für mich. Meiner Meinung nach sind diese Begriffe gleich. Vielfach wird zwischen Bedarf und Bedürfnis kein Unterschied gemacht. Wir sagen doch "Güter des privaten Bedarfs"oder "Bedarfsprinzip".

P.: Das schon. Aber im wirtschaftlichen Sprachgebrauch unterscheidet man Bedarf und Bedürfnissen. Ein Beispiel dafür: Hast du Hunger?

A.: Ja, einen Bärenhunger sogar. Gerade jetzt laufe ich in die Mensa.

P: Also Bärenhunger hast du. Im wirtschaftlichen Sprachge­brauch heißt das Mangelgefühle an Nahrung, die du beseitigen willst. Der Wunsch, etwas zu essen, ist dein Bedürfnis, das du befriedigen willst. Ist das klar?

A.: Ja. Und der Bedarf?

P.: Das ist auch ganz einfach. Setzen wir unser Beispiel fort:

Du kommst in die Mensa und wählst etwas Konkretes zum Essen aus: Brot, Kartoffeln, was weiß ich noch. Also du versachlichst dein Bedürfnis. Dieses konkretisierte Bedürfnis nennt man in der Wirtschaftslehre Bedarf. Hast du das verstanden?

A.: Vollkommen.

P: Fahren wir fort! Du nimmst Geld, kommst zur Kasse und fragst nach Brot, Kartoffeln usw. nach. Du wirst zum Nachfrager. Brot, Kartoffeln und andere Speisen, nach denen du an der Kasse nachfragst, werden zur Nach­frage. Die Nachfrage wird dank deinem Bedarf und Geld wirksam. Klar?

A.: Ja, danke. Also: Bedürfnis ist ein Mangelgefühl, das der Mensch befriedigen will, Bedarf ist ein versachlichtes Bedürfnis und Anfrage ist Wirksamwerden des Bedarfs am Markt.

P: Ganz richtig. Und jetzt laufe in die Mensa! Alles Gute!

A.: Tschüs, Paul! Danke nochmals.

Übung 5. Lesen und übersetzen Sie bitte den Text 3, achten Sie dabei auf folgende grammatische Erscheinungen: Infinitivgruppen und Wendungen, Modalwendungen, Konditionalsätze.

TEXT 3. Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage

Um leben zu können, muß jeder Mensch essen und trink­en. Um sich vor Regen, Kälte und Hitze zu schützen, benötigt er Kleider und eine Wohnung. Jeder Mensch hat zahlreiche Wünsche, die er zu erfüllen sucht. Kann der Mensch seine Wünsche nicht erfüllen, so entstehen in ihm Mangelgefühle, die er beseitigen will. Diese Wünsche nennt man im wirtschaftlichen Sprachgebrauch Bedürfnisse. Also:

Bedürfnis bedeutet das Empfinden eines Mangels mit dem Bestreben, diesen Mangel zu beheben.

Die Bedürfnisse lassen sich nach verschiedenen Merk­malen unterscheiden. Nach dem Dringlichkeitsgrad der Bedürfnisse unterscheidet man:

— Lebensnotwendige Bedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Wohnung. Das sind Urbedürfnisse, aber auch Grund­bedürfnisse gleichzeitig. Sie werden auch Existenz- oder absolute Bedürfnisse genannt.

— Kulturbedürfnisse: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Theaterbesuch, Musik oder ähnliches.

— Luxusbedürfnisse: teure Pelze, Schmuck, Segeljacht, Genußmittel, Mittelmeerkreuzfahrt.

Die Grenze zwischen Kultur- und Luxusbedürfnissen ist schwer zu ziehen. Was heute noch in unserer Gesellschaft Luxusbedürfnis ist, kann vielleicht morgen schon alltäglich sein und damit zum Kulturbedürfnis werden, und umgekehrt, weil sich diese Bedürfnisse im Laufe der Zeit ändern und zudem bei verschiedenen Völkern je nach wirtschaftlichem und technischem Stand unterschiedlich sind. So war vor dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland der Wunsch nach einem privaten Auto sicherlich ein Luxusbedürfnis, was heute keineswegs mehr der Fall ist. Aus diesen Gründen bezeich­net man die Kultur- und Luxusbedürfnisse auch als relative Bedürfnisse.

Eine andere Einteilung der Bedürfnisse geht davon aus, wer diese Bedürfnisse verspürt, und bei wem sie befriedigt werden. Dies führt zu der Unterscheidung in:

— Individualbedürfhisse, d. h. Bedürfnisse der Einzel­person: Nahrung, Kleidung, Wohnung, Literatur, Theater, Urlaub usw. und

— Kollektivbedürfnisse, d. h. Bedürfnisse, die nur durch die Allgemeinheit befriedigt werden können: Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten, Schwimmbäder, Straßen, öffentliche Sicherheit und Ordnung, Verteidigung, saubere Umwelt.

Jeder einzelne Mensch hat weit mehr Individualbedürfhis­se, als Geld zu deren Befriedigung vorhanden ist. Mit an­deren Worten: Die menschlichen Wünsche sind stets größer als das Einkommen. Damit muß der Mensch immer wählen, was für ein Bedürfnis in erster Linie zu befriedigen ist. Dabei muß er sein Bedürfnis konkretisieren (versachlichen). Hat er beispielsweise Hunger, so stehen u. a. Brot, Kartoffeln, Reis, Obst oder Gemüse zur Auswahl. Er wird sich also für ein oder auch mehrere Produkte entscheiden und damit sein Bedürfnis versachlichen oder konkretisieren, d. h. er legt Art und Menge des Produktes fest, mit dem er sein bestimmtes Bedürfnis befriedigen will. Dieses versachlichte (konkreti­sierte) Bedürfnis nennt man Bedarf (Bedürfnis: Wunsch nach Nahrung — Bedarf: Brot).

Tritt zum Bedarf die Kaufkraft (Geld) hinzu, so wird der Mensch das Produkt im Geschäft kaufen. Wirtschaftlich ausgedrückt bedeutet das: Er tritt als Nachfrager nach diesem Produkt auf, um seinen Bedarf zu decken.

Vielfach wird zwischen Bedarf und Bedürfnis kein Unter­schied gemacht. Dies kommt in allgemein gültigen Begriffen wie "Güter des privaten Bedarfs" oder "Bedarfsprinzip" zum Ausdruck. Doch im wirtschaftlichen Sprachgebrauch muß man diese Begriffe auf folgende Weise präzisieren:

— Bedürfnis: Mangelgefühle des Menschen, verbunden mit dem Bestreben zur Befriedigung;

— Bedarf: Konkretisiertes Bedürfnis;

— Nachfrage: Wirksamwerden des Bedarfs am Markt.

Übung 6. Übersetzen Sie bitte ins Ukrainische folgende Sätze:

1. Es ist zwischen einem freien und lebensnotwendigen Bedarf zu unterscheiden.

2. Es sind absolute und relative Bedürfnisse zu unter­scheiden.

3. Die Existenzbedürfnisse lassen sich als absolute Bedürfnisse bezeichnen.

4. Kultur- und Luxusbedürfnisse sind zu relativen Bedürfnissen zu zählen.

5. Der Begriff Bedürfnis bedeutet ein Mangelgefühl, das zu beheben ist.

Übung 7. Sagen Sie bitte das Gegenteil. Sie können sich dabei kon­trollieren

1. Primärbedürfnisse.

2. Individualbedürfhisse.

3. Grundbedürfnisse.

4. Relative Bedürfnisse.

5. Freier Bedarf.

6. Luxusbedürfnisse.

Übung 8. Ergänzen Sie bitte folgende Sätze, Sie können sich dabei kontrollieren

1. Das Empfinden eines Mangels nennt man ....

2. Kultur- und Luxusbedürfnisse gehören zu ... .

3.Bedürfnisse der Hochschulen, Krankenhäuser, Bibli­otheken usw.zählt man zu …

4. Das versachlichte Bedürfnis nennt man ....

5. Brot, Kartoffeln, Reis, Obst, Gemüse o. ä. sind ... .

6. Essen, Kleidung, Wohnung gehören zum ....

7. Möbel, Hausrat, Auto, Reisen gehören zum ....

Übung 9. Antworten Sie bitte auf folgende Fragen:

1. Was versteht man unter Bedürfnis?

2. Worin unterscheiden sich die beiden Begriffe Bedürfnisse und Bedarf grundsätzlich voneinander?

3. Wann wird der Bedarf erst zur marktwirksamen Nach­frage?

4. Welche Arten von Bedürfnissen kann man unterschei­ den?

5. Was gehört zu den Grundbedürfnissen eines Men­schen?

6. Was gehört zu den Kulturbedürfnissen eines Men­schen?

Aufgaben zu Diskussion und Meinungsbildung:

1. Unterscheiden Sie bitte zwischen Bedürfnis, Bedarf und Nachfrage! Bilden Sie Beispiele!

2. Nach der Rangordnung unterscheidet man Primär- und Sekundärbedürfnisse, nach Art der Befriedigung — Individual- und Kollektivbedürfhisse. Unterscheiden Sie bitte Bedürfnisse nach dem Dringlichkeitsgrad!

3. Luxusbedürfnisse einzelner von gestern werden zu Kul­tur- (oder Existenz-) bedürfnissen des ganzen Volkes von heute.

Diskutieren Sie über diese Aussage und erläutern Sie bitte den Sinngehalt dieses Satzes anhand einiger zutreffender Beispiele.

З повагою ІЦ "KURSOVIKS"!